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Mittwoch, 2. April 2014

Gegen die Deutsche-Börse-Tochter Clearstream ist in Amerika ein weiteres Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Die New Yorker Staatsanwaltschaft untersuche Vorwürfe, in denen es um Geldwäsche und die Verletzung von Sanktionsvorschriften gehe.

ClearstreamNeue Ermittlungen in Amerika gegen Deutsche-Börse-Tochter

  ·  Gegen die Deutsche-Börse-Tochter Clearstream ist in Amerika ein weiteres Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Die New Yorker Staatsanwaltschaft untersuche Vorwürfe, in denen es um Geldwäsche und die Verletzung von Sanktionsvorschriften gehe.
© RÖTH, FRANKVergrößernDie Zentrale der Clearstream International in Luxemburg
Die amerikanische Justiz hält die Deutsche Börse weiter in Atem. Die Staatsanwaltschaft des südlichen Distrikts von New York habe Ermittlungen gegen die Tochter Clearstream wegen möglicher Verstöße gegen Geldwäsche- und Sanktionsvorschriften eingeleitet, teilte der Börsenbetreiber am Mittwoch mit. Dabei dürfte es wieder um Geschäfte mit dem Iran gehen.
Ein Sprecher des Konzerns hielt sich bedeckt. Vieles sei noch unklar. Erst in der Nacht zu Mittwoch habe sich herausgestellt, dass sich die Ermittlungen gegen Clearstream richteten. Eigentlich wollte die Deutsche Börse den komplexen Iran-Fall längst abgeschlossen haben. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einen teuren Vergleich mit der amerikanischen Exportkontrollbehörde OFAC geschlossen und knapp 152 Millionen Dollar gezahlt.
Bei dem Verfahren ging es um den Vorwurf, dass die Tochter Clearstream bei Wertpapierübertragungen innerhalb ihres Abwicklungssystems amerikanische Handelssanktionen missachtet und eingefrorenes Geld illegal an den Golfstaat überwiesen haben soll.

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